Wohngemeinschaft mit Döschwo...
Wohngemeinschaft mit Döschwo...
Meine erste WG erfüllte wohl alle Klischees: Döschwo vor dem Haus, bärtiger junger Mann, der im Haus ein und aus ging, und drei Männer, die von Haushaltsführung wenig Ahnung hatte. Ravioli aus der Büchse gehörten zum Standard, der Gemüse-Fleischeintopf war schon fast fortgeschrittene Kochkunst...
Der Putz-Turnus klappte nicht immer, die Wohnung war wohl eher etwas schmuddelig. Trotzdem überwiegten die Vorteile: eine günstige Unterkunft, ein Ort für gemeinsame Abendessen mit Freunden und viele Freiheiten. ein Fluchtort für jene, die keine WG Wohngemeinschaft hatten.
im Haus meiner ersten WG wohnte in der mittleren Etage die Familie des Hausbesitzers, oben und unten flankiert durch je eine Wohngemein-schaft. Eines Nachts schreckte ich auf, weil aus dem obersten Stock der Fluglärm aus dem Beatles-Song „Back in the U.S.S.R“ so überlaut an mein Ohr drang, dass ich mich auf der Landebahn wähnte. Zum Glück blieb diese Ruhestörung die Ausnahme und die Hausbesitzer waren ungemein tolerant…
Fotos sind aus dieser Zeit wenig erhalten - eines der seltenen Aufnahmen ist mein Porträt am Steuer des Döschwo (Deux-chevaux). Es ist allerdings so verwackelt, dass es die Entwicklerfirma mit einem Strich als unbrauchbar taxierte.

Erkunden, Finden, Zeigen
Grüezi von Bern
Zwischen dem Bundeshaus und dem Bärengraben führt die Sendung Continent sans visa (RTS) ihre Kamera durch die Strassen der Schweizer Hauptstadt. Ist Bern wirklich so ruhig? Es sieht gut aus. Die Einwohner sind seriös, patriotisch und scheinen ihre Ruhe und Gutmütigkeit nie zu verlieren.