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Guten Tag Herr Schocher
Danke für's Teilen von diesem Erinnerungsbild und ja, wo kann dieses bloss Aufgenommen worden sein ?
Hier schon ein wenig Geschichte über das Klettern :
Schon im Mittelalter wurden verschiedene Felsen, wie der Falkenstein, Frienstein, Mönch und Winterstein, bestiegen, um auf diesen Burgwarten zu errichten. Diese Klettereien erfolgten sicherlich kaum aus sportlichen Motiven, sondern dienten eher der Errichtung schlecht erreichbarer und damit sicherer Stützpunkte. 1848 bestieg Sebastian Abratzky aus sportlichen Motiven über einen Felsspalt in der Südseite die Festung Königstein. Als Geburtsstunde des Kletterns gilt jedoch die Besteigung des Falkensteins durch Schandauer Turner im Jahr 1864. Dabei wurden noch künstliche Hilfsmittel wie Leitern verwendet. Die ersten auf dem Gipfel waren die Turner aber nicht, da auf dem Gipfel des Falkensteins Reste einer mittelalterlichen Burgwarte gefunden wurden. Im Jahr 1903 gab es in der Sächsischen Schweiz erstmals über 500 Bergsteiger. Im gleichen Jahr kam es mit dem Schritt zur freien Wandkletterei zu einer weiteren Schwierigkeitssteigerung im sächsischen Fels. In den Folgejahren gelang die Besteigung des Großen Wehlturmes (hier wurde 1905 der erste Sicherungsring geschlagen), der Jungfer, der Barbarine, des Wilden Kopfs und schließlich im Jahr 1906 die Erstersteigung des Teufelsturms im siebten Schwierigkeitsgrad. Weitere bekannte Vertreter dieser Ära waren Walter Hünig und Arthur Hoyer.
Durch die Machtübernahme des Nationalsozialismus und des damit einhergehenden Verbotes der „Vereinigten Kletterabteilungen (VKA)“ und anderer Bergsportvereine, wurde auch der Sächsische Bergsteigerbund als führender Verein zunehmend von den Nationalsozialisten vereinnahmt. Bereits im Jahr 1922 hatte die „Akademische Sektion Dresden (ASD)“ die Einführung des „Arierparagraphen“ in ihre Satzung beschlossen, wie auch viele andere Sektionen des DÖAV bereits weit vor 1933 offen antisemitisch agierten. Während manche Kletterer schnell Mitglieder der NSDAP wurden, engagierten sich vor allem ehemalige Mitglieder der VKA als Rote Bergsteiger gegen den Nationalsozialismus, was viele Bergsteiger wie bspw. Kurt Schlosser oder Herta Lindner mit dem Leben bezahlten.
Von 1919 bis 1932 wurden in der Sächsischen Schweiz über 700 Erstbegehungen durchgeführt, davon etwa 50 in den Schwierigkeitsgraden VIIc, VIIIa und VIIIb. (Wikipedia)
de.wikipedia.org/wiki/Geschich...
Mit freundlichen Grüssen
Renata