Katharina Spörri berichtet in von ihrer Rückkehr in die ABZ-Siedlung und in die Genossenschaft Bergdörfli Entlisberg Wollishofen Mitte der 70er-Jahre, als geschiedene Frau mit Kindern. Sie hatte sich scheiden lassen, was in dieser Zeit moralisch anrüchig war und zumeist auch als Makel der Frau galt.
Katharina Spörri gibt uns einen spannenden Einblick in jene Zeit und sie erzählt auch von wunderbarer Hilfsbereitschaft - beispielsweise wenn es darum ging, Platz für sie und ihre Kinder zu schaffen: Fünf Familien erklärten sich bereit zum Wohnungswechsel, eine komplizierte Rochade mit gutem Ausgang, so wie es wohl fast nur in Genossenschaften möglich war.
Gleich zu Beginn der Aufnahme erzählt sie von ihrer Mutter, die dreissig Jahre unter dem selben Dach lebte, ein Mehrgenerationen-Haushalt wie er früher verbreitet war.