Mein Start in die Welt der Zweiräder
Mein Start in die Welt der Zweiräder
Mein erstes Fahrrad erhielt ich etwa 5 Jahre nach meinem Start in der Velowelt als Beifahrer auf dem Kindersitz. Mein Vater kaufte mir für 10 Franken ein altes Militärvelo. Mein Übungsplatz für das Radfahren war der Hof der reformierten Kirche in Zürich-Albisrieden. Der dortige Brunnen mit der Schwelle war mein Start- und Landeplatz, bei diesem grossen Velo war dieser zwingend nötig.
Nach dem Umzug nach Thundorf oberhalb von Frauenfeld waren meine Beinmuskeln gefordert: nur ein Gang, ein schweres Velo und fast 200 Meter Steigung… 1967 wechselte glücklicherweise mein Vater auf ein Moped -ich war gerade elf geworden. So konnte ich sein Rad übernehmen - immerhin ein Dreigänger. Mit diesem entdeckte ich den hügeligen Thurgau ohne ‚Mordskrampf‘, begleitet von meiner Schulkarte des Kantons Thurgau. Meine innige Beziehung zu Landkarten und zur Entdeckung der Welt mit Karten stammt aus dieser Entdeckerzeit und ist bis heute geblieben.
Velofahren war für mich immer auch eine Art von Fliegen, Pilot blieb mein Berufswunsch bis zum ersten realen Flug in einem Kleinflugzeug: mir wurde es dabei so speiübel, dass ich mich als untauglich für das Fliegen hielt.
Spätestens mit der ersten Brille platzte der Traum vom Piloten endgültig. Das Radfahren blieb…
Leider gab es kein Foto mit meinem Militärvelo. Als Ersatz habe ich eines von 1976 abgebildet. Es stammt aus dem Bildarchiv der ETH (Bildnachweis: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Comet Photo AG (Zürich) / Com_LC1262-001-005 / CC BY-SA 4.0).
Langsamverkehr, zum Beispiel mit der Polybahn in Zürich
Langsamverkehr ist in aller Munde...Momente der Geruhsamkeit in der Hektik des Alltags, beispielsweise bei der Fahrt mit der Standseilbahn vom Central zur Polyterrasse. UnsereGeschichte lädt ein zum Zeigen von Dokumenten zu solchen Momenten, beispielsweise in der Galerie https://unseregeschichte.ch/galleries/langsamverkehr.