Die verlorenen Aquarelle der Prinzessin
Die verlorenen Aquarelle der Prinzessin
Diese Geschichte hat streng genommen nicht direkt mit der Schweizer Geschichte zu tun. Sie ist für mich jedoch das Beispiel für eine schöne mündliche Überlieferung.
Der Vater von Jan hiess Simon P. C. wohnte und arbeitete in Baarn als Rahmenmacher. Zu seiner Kundschaft gehörte auch das niederländische Königshaus. An einem Donnerstag im Juli 1963 wurde er ins Schloss Drakensteyn zu Prinzessin Beatrix gerufen. Mit seinem Motorrad fuhr er bis zum Palast. Ihm wurden 18 Aquarelle übergeben, mit dem Auftrag diese einzurahmen. Er verstaute die Bilder in einem Köcher und befestigte den Köcher mit Schnellbindern auf seinem Motorrad. Zu Hause in Baarn bemerkte er, dass der Schnellbinder gerissen war und er die Rolle auf dem Heimweg verloren hatte. Rasch fuhr er den Weg entlang wieder zurück, doch der Köcher war nicht zu finden. Es gab eine grosse Berichterstattung in den holländischen Zeitungen. Sogar eine französische Zeitung berichtete darüber. In den Zeitungen wurden Suchmeldungen geschaltet. Kurz darauf meldete sich ein Bekannter von Simon P. C. bei ihm und brachte den Köcher mit den unversehrten Bildern vorbei. Er hatte den Köcher auf der Strasse gefunden und ihn, ohne zu öffnen, mit nach Hause genommen. Erst der Zeitungsartikel hat ihn daran erinnert, dass er ihn noch irgendwo verstaut hatte. So ging die Geschichte für ihn noch einmal glimpflich aus.
Langsamverkehr, zum Beispiel mit der Polybahn in Zürich
Langsamverkehr ist in aller Munde...Momente der Geruhsamkeit in der Hektik des Alltags, beispielsweise bei der Fahrt mit der Standseilbahn vom Central zur Polyterrasse. UnsereGeschichte lädt ein zum Zeigen von Dokumenten zu solchen Momenten, beispielsweise in der Galerie https://unseregeschichte.ch/galleries/langsamverkehr.