Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts regelte der Lauf der Sonne das tägliche Leben. Es gab nur wenige mechanische Uhren, aber viele Sonnenuhren, insbesondere In Gegenden, in denen die Sonne häufig scheint (In der deutschen Schweiz insbesondere im Baselbiet und im Rheintal, aber nicht nur). Sie regelten das vorwiegend landwirtschaftliche Leben, indem sie dem Bauern anzeigten, wie viele Stunden Tageslicht ihm noch für seine Arbeit blieben, den Mönchen die kanonischen Gebetszeiten, usw. Eine Sonnenuhr ist eine Vorrichtung, die anhand des Sonnenstands die Uhrzeit angibt, die häufig die Ortszeit und nicht die bürgerliche Zeit unserer Uhren ist. Manchmal ist sie mit dekorativen Elementen verziert, oft trägt sie auch einen Spruch, manchmal philosophisch, sentenzenhaft, heiter oder religiös, dass im Allgemeinen die Lage des Menschen, der die Uhr ablesen will, gegenüber der Zeit, gegenüber Gott und gegenüber dem Tod zum Ausdruck bringt. Diese Galerie hat zum Ziel, Sonnenuhren in der Deutschen Schweiz zu dokumentieren, insbesondere solche, die im Laufe der Zeit blass und fast unlesbar geworden sind und solche, die zu verschwinden drohen, damit ihr Andenken dokumentiert bleibt. Die Galerie ist für alle offen und wer weiss, vielleicht werden neue entdeckt, die noch nicht katalogisiert wurden. Bitte an die Mitwirkenden: Geben Sie immer die genaue Position (Adresse) der Sonnenuhr an, und wenn möglich auch Datum und Uhrzeit der Bildaufnahme. Danke!
Ähnliche Galerien mit Sonnenuhren vom Tessin, von der Romandie und vom Bündnerland findet man unter lanostrastoria.ch, notrehistoire.ch und nossaistorgia.ch
Die Galerie wird moderiert von
Claudio Abächerli
Langsamverkehr, zum Beispiel mit der Polybahn in Zürich
Langsamverkehr ist in aller Munde...Momente der Geruhsamkeit in der Hektik des Alltags, beispielsweise bei der Fahrt mit der Standseilbahn vom Central zur Polyterrasse. UnsereGeschichte lädt ein zum Zeigen von Dokumenten zu solchen Momenten, beispielsweise in der Galerie https://unseregeschichte.ch/galleries/langsamverkehr.