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Carl Böckli (1889-1970)
Rorschacher Neujahrsblatt
Carl Böckli (1889-1970)
Rorschacher Neujahrsblatt
Carl Böckli war viele Jahre lang Zeichner, Texter und Chefredaktor des in Rorschach erschienenen NEBELSPALTER.
Besonders von 1933-1945 machte er sich einen Namen als unerschrockener Kämpfer gegen "rote und braune Fäuste". Dies war vor allem den Nazis "ein Dorn im Auge". Der NEBELSPALTER durfte in Deutschland (offiziell) nicht gelesen werden.
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8 November 2023
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Die Zeitschrift wurde von Jean Nötzli (1844–1900) und Johann Friedrich Boscovits in Zürich als „Illustriertes humoristisch-politisches Wochenblatt“ gegründet. Seit Ende 1996 erschien sie als Monatszeitschrift. Der Nebelspalter war seit der Einstellung des englischen Punch (1841–2002) das älteste Satiremagazin der Welt. Seine beste Zeit hatte der Nebelspalter in den 1930er und 1940er Jahren, als er die Gewaltakte und die Ideologie der Nationalsozialisten und ihrer Mitläufer in der Schweiz – der Frontisten – anprangerte. 1933 wurde der Nebelspalter im Deutschen Reich verboten. Unterdessen schnellte in der Schweiz die Auflage in die Höhe: 1922, als der Rorschacher Verleger Ernst Löpfe-Benz den Nebelspalter übernommen hatte, betrug sie nur 364 Exemplare. 1945 belief sie sich auf 30'000. Der Nebelspalter hatte gegenüber dem Nationalsozialismus ein Selbstverständnis als „Speerspitze der geistigen Landesverteidigung“ entwickelt, das er im Kalten Krieg gegenüber dem Kommunismus bis in die 1960er Jahre aufrechterhielt.
Ihre Popularität verdankte die „Nebi“ genannte Zeitschrift zu einem Grossteil dem damaligen Chefredaktor Carl Böckli. Unter dem Kürzel „Bö“ fertigte dieser bis 1962 Tausende Zeichnungen und Texte. Bis in die 1970er Jahre stieg die Auflage auf 70'000 Exemplare. Über Jahrzehnte figurierte der Nebelspalter als satirisches Leitmedium und als Talentschmiede der Schweiz, mit der Künstlerbiografien verknüpft sind, etwa jene von bekannten Zeichnern wie René Gilsi, Jakob Nef, Fritz Behrendt, Werner Büchi, Nico Cadsky, Horst Haitzinger, Satirikern wie César Keiser, Franz Hohler, Lorenz Keiser, Peter Stamm und Linard Bardill und dem bekannten Urner Maler Heinrich Danioth, der während 15 Jahren als Zeichner und Illustrator für den Nebelspalter tätig war, sowie dem Lyriker Albert Ehrismann, der über drei Jahrzehnte als ständiger Mitarbeiter hier über 1.600 Poeme publizierte. (Wikipedia)
Hier der vollständige Inhalt von Wikipedia :
de.wikipedia.org/wiki/Nebelspa...
blog.nationalmuseum.ch/2020/07...
Mit freundlichen Grüssen
Renata