Trachtenchor Düdingen, erneuerte Sonntagstracht
Trachtenchor Düdingen, erneuerte Sonntagstracht
Madeleine Schneuwly aus Düdingen trägt die erneuerte Sonntagstracht von 1937/38 – nach dem Entwurf von Ida Binz-Gerster und Philomene Beariswyl-Vaucher. Entscheidend für ihre Verbreitung im Bezirk war der katholische Landfrauenverein. Die erneuerte Sonntagstracht besteht aus dem markanten roten Miederrock mit Jüppe aus plissiertem Wollstoff, einer Bluse aus Leinen mit Puffärmeln mit Spitzenabschluss und einer schwarze Damastschürze. Unter dem offenen Mieder, das mit einem schwarzen Samt- oder Seidenbändchen geschnürt ist, wird ein bunter Brustlatz getragen. Die Brosche war ein Geschenk und ist eine Ergänzung mit persönlichem Bezug.
1951 veränderten sich zwei Elemente der erneuerten Sonntagstracht: Das «Hübi mit Silberspitzen» ohne Kappe setzte sich gegen das vorher geläufige «Hübi mit Ohrpatten» durch. Gleichzeitig lösten die kurzen Puffärmel die zuvor langen Ärmel ab.
Den Trachtenchor Düdingen gibt es seit 1978 als Teil der Trachtengruppe Düdingen. Als erste Gruppe besuchte der Chor das Sensler Museum in Tafers zum Auftakt der Auftritte und Darbietungen der Wechselausstellung «Üsi Sammlig #3: Trachte». Der Chor sang Lieder in verschiedenen Sprachen und die Mitglieder präsentierten ihre Trachten.
Diese Beschreibung enthält Informationen aus dem Buch «Sensler Trachten» von Moritz Boschung, 1993/94; Herausgegeben als Band 59 in der Reihe «Beiträge zur Heimatkunde» vom Deutschfreiburger Heimatkundeverein (heute KUND - Kultur Natur Deutschfreiburg) und der Trachtenvereinigung des Sensebezirks.

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