Trachtengruppe Tafers, Gruppenbild vor dem Sensler Museum
Trachtengruppe Tafers, Gruppenbild vor dem Sensler Museum
Die Initiantin Agnes Oberson-Sigrist wollte auch im Hauptort des Sensebezirks eine Trachtengruppe zu gründen. Die Trachtengruppe Tafers wurde schliesslich am Patronatsfest der Pfarrei St. Martin 1977 ins Leben gerufen. Die Trachtenfrauen aus Tafers tragen die erneuerte Werktags- und Sonntagstracht; die Männer die erneuerte Männertracht oder die Tänzertracht. Die Gruppe verfügte über einen eigenen Chor und eine Kindertanzgruppe, die momentan nicht aktiv sind. 1980 führte Tafers für die Männer eine Tanztracht mit knielangen Hosen ein. Die Tanzgruppe wird bei Auftritten durch eine Trachtenkapelle begleitet, sowie gelegentlich durch Alphorn und Fahnenschwinger.
Die Trachtengruppe Tafers stellte den Brauch des «Trossle» bzw. der «Trosslchareta» vor. Dieses nächtliche Lärmen wurde veranstaltet, wenn ein Witwer oder eine Witwe wieder heirateten. Dazu wird eine Backmulde («Muuta») auf einem Brett hin- und hergezogen, mit Kuhglocken geläutet und manchmal in alte Giesskannen geblasen. Dieser Lärm wird durch das Peitschenknallen («Giislechlöpfe») unterstützt und im wahrsten Sinne des Wortes abgerundet.
Diese Beschreibung enthält Informationen aus dem Buch «Sensler Trachten» von Moritz Boschung, 1993/94; Herausgegeben als Band 59 in der Reihe «Beiträge zur Heimatkunde» vom Deutschfreiburger Heimatkundeverein (heute KUND - Kultur Natur Deutschfreiburg) und der Trachtenvereinigung des Sensebezirks. Beschreibung des «Trossle» von Trudi Schneuwly.
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