Diebold Schilling
Diebold Schilling
Porträt von Diebold Schilling in der Porträtgalerie im Katalogsaal der ZHB Luzern.
von Luzern (gestorben zwischen den Jahren 1518— 1522), ein Sohn des Unter-Stadtschreibers Johannes Schilling, eines Kriegers und brauchbaren Geschäftsmannes, war seit 1483 Kaplan oder Chorherr am Stift im Hof, hatte im Jahre 1476 den Zug nach Nancy gegen den Herzog Karl von Burgund mitgemacht. Er ist der Verfasser einer sehr merkwürdigen Chronik, welche sich nicht auf bloße summarische Aufzählung der Begebenheiten beschränkt und daher vor den meisten frühern Chroniken vortheilhaft sich auszeichnet. Schilling hat diese Chronik Anno 1501 zu schreiben angefangen. Das Original befindet sich auf der Bürgerbibliothek zu Luzern, ist sehr schön auf Pergament geschrieben und nach der Zeit Sitte mit zahlreichen Gemälden und Vergoldungen ausstaffirt, wobei die schönen Farben und die damaligen Kleidungsarten sich auszeichnen. Sie fängt mit der Stiftungsurkunde der Stift im Hof an und endet mit dem Jahre 1509. Die Chronik ist in jüngster Zeit auf Kosten der Korporationsgemeinde Luzern, als Besitzerin der Bürgerbibliothek, im Drucke erschienen.
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