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Hans Ulrich Grubenmann

Hans Ulrich Grubenmann

1782
Johann Jakob Brunschweiler

Hans Ulrich Grubenmann

Baumeister

1709-1783

1782 porträtiert von Johann Jakob Brunschweiler

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  • Renata Roveretto

    Guten Abend Herr Gieri Battaglia

    Danke für's Teilen

    Hans Ulrich Grubenmann ist wohl der bekannteste schweizerische Baumeister des 18. Jahrhunderts. Am 5. März 2009 gab die Schweizerische Post eine Briefmarke mit dem Porträt Grubenmanns heraus.

    Er war allein oder mit Familienangehörigen im Brücken-, Kirchen- und Wohnbau tätig. Er schuf sich besonders beim Wiederaufbau von Bischofszell nach dem Brand 1743 einen Namen, wo er zusammen mit seinen Brüdern Jakob und Johannes dreizehn Wohnhäuser errichtete. Zu seiner Reputation trug die Schaffhauser Rheinbrücke bei, die nach dem Zusammenbruch der alten Brücke 1754 erneuert wurde. Beim Abbau des Baugerüstes soll Grubenmann ausserdem in den Rhein gestürzt und beinahe ertrunken sein.Dazu wurde er durch den Bau der Limmatbrücke in Wettingen von 1765 bis 1767 – zwei in ihrer technischen und ästhetischen Konzeption herausragende Bauwerke – berühmt. Von beiden gedeckten Brücken, welche die französische Armee 1799 niederbrannte, sind neben Originalmodellen Pläne, Ansichten und schriftliche Dokumente vorhanden. Früh trat Grubenmann auch als Kirchenbaumeister in Erscheinung. Insgesamt realisierte zehn Kirchenbauten in der Nordostschweiz. Als 1763 ein Blitz den Glockenturm des Zürcher Grossmünsters in Brand setzte, verhinderte er als Gutachter zusammen mit dem Chorherrn Johann Jakob Breitinger den Abbruch der romanischen Kirche. Grubenmann gilt als einer der herausragendsten Ingenieure im Bereich des Holzbrücken und -dachbaus. Sein Werk zeichnet sich durch den geschickten Umgang mit verschiedenen Raumkonzepten aus. Es gelang ihm, Brücken von enorm grosser Spannweite ohne Stützpfeiler zu erbauen. Die Brückenbautechnik verwendete er auch bei seinen Kirchenbauten, indem er den Dachstuhl in Form eines Hängewerks konstruierte. Bei seinen frühen Kirchenbauten handelt es sich um Längskirchen, die noch relativ geringe statische Herausforderungen darstellten. Dennoch hat er die Brückenbautechnik bei diesen Bauten bereits konsequent angewendet.

    Bei seinem Hauptwerk allerdings, der quergerichteten, 1764–1767 erbauten Reformierten Kirche Wädenswil, gelang ihm die stützenfreie Überbrückung eines 36 × 21 Meter grossen Raumes in 12 Metern Höhe. Ausserdem realisierte Grubenmann in dieser Kirche eine steile U-Empore mit mehreren hundert Sitzplätzen ebenfalls ohne Stützen. Den Grundplan verdankt Grubenmann wohl Johann Jakob Haltiner. Es ist ein moderner Predigtraum, kubisch streng gehalten und an einen Profanbau erinnernd, hell, mit schwebender Emporenkonstruktion, von einer Rokokostuckdecke überspielt. Während die meisten Brücken Grubenmanns beim Einmarsch der Franzosen unter Napoleon 1799 zerstört wurden, sind viele Kirchenbauten der Nachwelt erhalten geblieben. (Wikipedia)

    Weiter hier :

    hls-dhs-dss.ch/de/articles/019...

    b-tu.de/great-engineers-lexiko...

    de.wikipedia.org/wiki/Hans_Ulr...

    Mit freundlichen Grüssen

    Renata

Gieri Battaglia
377 Beiträge
11 September 2024
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