Frischhans Theiling
Frischhans Theiling
Porträt von Frischhans Theiling in der Porträtgalerie im Katalogsaal der ZHB Luzern.
Dieser bewachte (1478) in einer Fehde gegen Mailand mit 600 Männern von Livinen, Uri, Schwyz, Luzern und Zürich den Eingang des Livinenthales bei Giornico (Irnis). Der Feldherr des Herzogs von Mailand rückte mit 15,000 Kriegern gegen ihn an. Es war Winter. Die Eidgenossen hatten das Wasser des Tessins auf die Landstraße und die Wiesen geleitet, damit eine Eisdecke entstehe und versahen sich mit Fußeisen, um fest auftreten zu können. Die Mailänder, indem sie über das Eis daherzogen, hatten keine Haltung. Jetzt stürzte Frischhans Theiling mit den Seinigen festen Fußes, mit Hellebarden und Schlachtschwertern bewaffnet, herab auf den Feind und warf alles vor sich nieder und in die Flucht. Bald lagen 1500 Mailänder erschlagen auf der Wahlstatt; eine große Zahl fand den Tod in den Fluthen des Tessins. Die 600 jagten die 15,000 durch die Riviera hinaus. An der Moesa hielten die Sieger. Neun Jahre später mußte der Held von Giornico auf Betrieb des Bürgersmeisters Hans Waldmann von Zürich elendiglich auf dem Blutgerüste in Zürich sterben, weil er schimpfliche Worte gegen Zürich und gegen den Bürgermeister ausgestoßen haben sollte. Nur wenige Monate später folgte der gefürchtete Bürgermeister ihm auf das Blutgerüst.
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Langsamverkehr, zum Beispiel mit der Polybahn in Zürich
Langsamverkehr ist in aller Munde...Momente der Geruhsamkeit in der Hektik des Alltags, beispielsweise bei der Fahrt mit der Standseilbahn vom Central zur Polyterrasse. UnsereGeschichte lädt ein zum Zeigen von Dokumenten zu solchen Momenten, beispielsweise in der Galerie https://unseregeschichte.ch/galleries/langsamverkehr.