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WINTERTHUR - Werkstätten

WINTERTHUR - Werkstätten

Albert Schocher

von Gebrüder Sulzer, Teilansicht der Speditionshalle. Foto Gebr. Fretz AG, Zürich

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  • Renata Roveretto

    Guten Abend Herr Albert Schocher,

    Das Unternehmen «Gebrüder Sulzer, Giesserei in Winterthur» wurde 1834 durch Johann Jakob Sulzer gegründet, der das «Gebäude 1834» an der Zürcherstrasse in Winterthur erbauen liess. Seine Söhne Johann Jakob und Salomon produzierten Eisenguss, bauten Feuerspritzen, Pumpen und Apparate für die Textilindustrie; später begannen sie auch mit der Installation von Heizungen. 1839 folgte eine Erweiterung um eine Giesserei, im ursprünglichen Gebäude wurde eine mechanische Werkstätte eingerichtet, und die erste Dampfmaschine in Winterthur entstand. 1845 wurde der betriebseigene «Kranken-Unterstützungs-Verein für Fabrikarbeiter» gegründet. Daraus wurde später die Sulzer-Krankenkasse, die 1997 in Provita umbenannt wurde und heute als eigenständige Krankenkasse tätig ist. 1870 wurde die erste firmeneigene Berufsschule der Schweiz mit Lehrwerkstätten gegründet. 1873 folgte eine Teilnahme an der Weltausstellung in Wien. Ab 1880 trugen vor allem Dampfmaschinen zum Wachstum auf etwa 2000 Beschäftigte bei. 1881 wurde ein Filialbetrieb in Ludwigshafen am Rhein gegründet. 1890 wurde die erste «Arbeiterkommission» der Schweiz gegründet. 1898 entstand ein erster Sulzer-Dieselmotor in Zusammenarbeit mit Rudolf Diesel. 1905 war die von der Gebrüder Sulzer AG gebaute und auf dem Genfersee eingesetzte "Venoge" das weltweit erste Schiff mit Dieselmotor.Ab 1919 wurde eine Kundenzeitschrift «Technische Rundschau Sulzer» herausgegeben.1937 erfolgte ein Streik, ein drohender zweiter Landesstreik wurde dabei auch bei Sulzer knapp verhindert und das «Friedensabkommen» zur Sicherung des Arbeitsfriedens unterzeichnet. Ab 1945 begann eine Wachstumsphase mit blühender Konjunktur.Während der zweiten Blütezeit nach dem Zweiten Weltkrieg entstand Anfang der 1960er-Jahre das Sulzer-Hochhaus – der neue Hauptsitz des Unternehmens, ein Wahrzeichen Winterthurs und damals höchstes Hochhaus der Schweiz. 1961 wurde die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur übernommen. 1982 wurde die Maschinenfabrik Rüti übernommen. 1988 stieg Tito Tettamanti als Aktionär im Unternehmen ein. Die Medizinaltechnik wurde durch den Kauf der amerikanischen Intermedics-Gruppe für eine Milliarde Franken ausgebaut.1998 übernahm Voith die Anteile von Sulzer. 1997 Sulzer Thermtec (Apparaturen und Ventile für Kraftwerke) wurde an die britische IMI verkauft.1998 wurde das Engineering der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) an ABB Daimler-Benz Transportation (Schweiz) AG verkauft, die Sparte Zahnradbahnen an Stadler Rail, während das Restunternehmen als Sulzer-Winpro bis Mitte 2000 weiterbestand. 2001 gab es Probleme mit verunreinigten Hüftgelenkimplantaten von Sulzer Medica. Die Zeit seit 2003 wird als Neuanfang bezeichnet mit vier Divisionen Pumps, Metco, Chemtech und Rotating Equipment Services ( Wikipedia)

    sulzer.com/de-ch/germany/about...

    winterthur-glossar.ch/gebruede...

    Mit Grüssen

    Renata

Albert Schocher
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30 April 2024
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