Rudolf Ambühl
Rudolf Ambühl
Porträt von Rudolf Ambühl in der Porträtgalerie im Katalogsaal der ZHB Luzern.
von Gundelingen, in der heutigen Gemeinde Rain, im ehemaligen Amte Rothenburg (geb. 1499, gest. 1578), berühmter Lehrer der alten Sprachen, erhielt den ersten Unterricht in denselben und in der Poesie von Zimmermann in Luzern, der ihn mit nach Basel nahm, um bei Glarean Mathematik zu studiren. Von hier begab er sich nach Wien, wo er zwei Jahre Schüler des Badian war und sich zuerst den Namen Clivan, später Collinus, unter welchen er bekannt ist, gab. Im Jahr 1519 kehrte er nach Hause zurück. Ein Jahr später begab er sich nach Mailand und setzte hier seine Studien in den alten Sprachen unter dem berühmten Riger und A. fort. Im Jahr 1522 wurde er Kanonikus in Münster, verließ aber wieder als Anhänger der Reformation diese Stelle, ward ein Seiler, zog kurz nachher als Soldat und Schreiber nach Waldshut und darauf in würtembergischen Dienst, erwarb sich im Jahre 1526 in Zürich das Bürgerrecht, wo ihm der Lehrstuhl der griechischen Sprache übergeben wurde, welche Stelle er mit großer Auszeichnung neben Pelikan bis an seinen Tod versah, wobei er aber sein Handwerk als Seiler forttrieb,. Im Jahr 1528 besuchte er mit Zwingli die Berner Disputation und im Jahr 1529 diejenige von Marburg. Collin wurde von seiner neuen Vaterstadt wiederholt zu wichtigen Sendungen gebraucht; so an den Senat von Venedig im Jahr 1529. Collin war auch der Vertraute des vertriebenen Herzogs Ulrich von Würtemberg.
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