Kränzlitöchter in Tafers, 1948
Kränzlitöchter in Tafers, 1948
Kränzli, blaue Halskrause, Agnus Dei ('Ginggi'), Zopffaden ('Trütschfaade'), Göller und gefälteltes Hemd (Handorgel-Ärmel). Für viele der Bestandteile der Kränzlitracht gibt es im Sensler Dialekt eine eigene Bezeichnung. Sie ist die wohl bekannteste, aufwendigste und auffälligste Tracht des Sensebezirks - 1939 war sie etwa das Motiv einer Briefmarke von Pro Juventute.
Die Kränzlitracht - auch Festtagsstracht der Töchter oder unverhirateten Frauen) genannt - ist eine lebendige Tradition. Sie wird heute noch in den Dörfern Düdingen, Heitenried und Tafers getragen. Ihre durchgehende Verwendung verdankt die Kränzlitracht auch der kirchlichen Nutzung an hohen Festtagen, wie der Prozession an Fronleichnam oder zu Primizen. (Kreuzgangstracht). Diese Rolle sicherte ihr Fortbestehen im 19. und 20. Jahrhundert, als viele der historischen Trachten in Vergessenheit gerieten oder nicht mehr unterhalten werden konnten.
Das Sensler Museum in Tafers hat in seiner Sammlung eine grössere Auswahl an Kränzli (Kopfbedeckung) aus verschiedenen Zeitperioden.
Diese Beschreibung enthält Informationen aus dem Buch «Sensler Trachten» von Moritz Boschung, 1993/94; Herausgegeben als Band 59 in der Reihe «Beiträge zur Heimatkunde» vom Deutschfreiburger Heimatkundeverein (heute KUND - Kultur Natur Deutschfreiburg) und der Trachtenvereinigung des Sensebezirks.
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