Gottlieb Sailer aus Kappl in Tirol
Gottlieb Sailer, ein Maurermeister aus Kappl in Tirol wurde am 17. Dezember 1918 auf dem Gottesacker von Bazenheid beigesetzt. Er war geboren am 19. November 1879 als ehlicher Sohn der Eltern Ignaz Sailer und Elisbetha Schweighofer. Im Mai 1897 verehlichte er sich mit Lina Bromberger. Diese Ehe war gesegnet mit fünf Kindern, von denen vier mit ihrer Mutter den frühen Verlust ihres Vaters bedauern, der ihnen noch so notwendig gewesen wäre. Bei Ausbruch des unheilvollen Weltkrieges wurde er einberufen zur Verteidigung seines Vaterlandes. Wie viele Mühen, Entbehrungen und Strapazen er in diesen vier Jahren für sein irdisches Vaterland ertragen, wen er alles ertragen hat im Hinblick auf das himmlische Vaterland dann hat er viele Verdienste erworben. Daran wird er wohl nicht gedacht haben da ihm der Kanonendonner täglich ins Gedächtnis rief: Mitten im Leben und wie vom Tod umgeben. Welche Sehnsucht hatte er, in seine Familie zurückkehren zu können, als er die Nachricht vom Waffenstillstand erfuhr. Diese Sehnsucht sollte gestillt werden am 7. Dezember 1918, an welchem seine Familie voll Freude seine Heimkehr erwartete. Diese Sehnsucht wurde getrübt, weil er in der Familie zwei an der Grippe erkrankten antraf, nicht genug – das Wiedersehen dauerte nur acht Tage. Am Sonntag den 14. Dezember starb der sehnlichst erwartete Vater im Alter von erst 46 Jahren an einer Herzlähmung.
Quelle: Pfarreiarchiv Bazenheid, Nekrologe
Grüezi von Bern
Zwischen dem Bundeshaus und dem Bärengraben führt die Sendung Continent sans visa (RTS) ihre Kamera durch die Strassen der Schweizer Hauptstadt. Ist Bern wirklich so ruhig? Es sieht gut aus. Die Einwohner sind seriös, patriotisch und scheinen ihre Ruhe und Gutmütigkeit nie zu verlieren.