Josef Rudolf Valentin Meyer
Josef Rudolf Valentin Meyer
Porträt von Josef Rudolf Valentin Meyer in der Porträtgalerie im Katalogsaal der ZHB Luzern.
geb. 1725. Dieser Mann that sich hauptsächlich in den sogenannten Sechziger-Händeln hervor, indem er die Untreue des Staatseckelmeisters Jost Niklaus Schumacher aufdeckte und verfolgte und dann die Untersuchung einer angeblichen, politischen Verschwörung leitete. Neben Fleiß und Beharrlichkeit besaß er eine außerordentliche Beredsamkeit. Er schwang sich als Mitglied des kleinen Raths zu einem solchen Ansehen empor, daß er seiner Allvermögenheit wegen den Zunahmen "der Göttliche" erhielt. — Im Gefühle seines Uebergewichtes beleidigte er aber Viele, und unterlag zuletzt einer Art Ostrazismus. Angeklagt der Anmaßung und eines eigenmächtigen Handelns, mußte er sich mit Beibehaltung seiner Würden und Ehren einer Entfernung aus dem Kanton auf 15 Jahre (1770-1785) unterziehn. Nach seiner Rückkehr blieb er bis zur Staatsumwälzung im Jahr 1798 ein einflussreiches Mitglied der Regierung , ohne jedoch den frühern Glanz wieder zu erlangen. Er starb 1808 im Kloster zu Rheinau, wo sein Bruder Prälat war.
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