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Prodkammhütte mit den Churfirsten
1948
Albert Schocher
Prodkammhütte mit den Churfirsten
1948
Albert Schocher
Photohaus A. Steinemann, Flums, Poststempel Flums 17.08.1948
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12 September 2024
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Guten Tag Herr Albert Schocher
Danke für's Teilen ! Sehr schönes Bild. Und Ja, wären diese Berge nicht so stark, würden auch sie nicht Jeden vorbeikommenden Menschen ertragen.
Die Churfirsten sind eine Kette von relativ jungen Kalksteinerhebungen (Mitteljura bis Kreidezeit) des Helvetischen Systems. Im Norden laufen sie in relativ flachen Bergrücken bis zum Toggenburg aus. Südwärts fällt die Kette beinahe senkrecht bis Walenstadtberg und anschliessend zum Walensee bis auf 419 m ü. M. ab. Wesentlich geprägt wurde die felsige Südflanke durch den Rheingletscher in der Würmeiszeit. Die Churfirsten sind das Wahrzeichen des Toggenburgs und markante Punkte des Sarganserlandes. Die «sieben Churfirsten», wie sie u. a. in der Tourismuswerbung genannt werden, heissen von Westen nach Osten: Selun (2205 m, mit dem Wildenmannlisloch am Nordhang), Frümsel (2263 m), Brisi (2279 m), Zuestoll (2235 m), Schibenstoll (2234 m), Hinterrugg (2306 m) und Chäserrugg (2262 m).
Die Gipfel weiter westlich sind: Wart (2068 m), Schäären (2171 m), Nägeliberg (2163 m), Leistchamm (2101 m). Auf den amtlichen Karten der Schweiz geht der Schriftzug «Churfirsten» bis etwa zum Schäären, als zum neunten Gipfel. Die niedrigste Zahl von sechs Churfirsten ergibt sich daraus, dass der Chäserrugg eigentlich nicht einmal als Nebengipfel gilt, weil er nicht durch einen mindestens 30 Meter hohen Sattel vom Hinterrugg abgetrennt ist; es sind nur 14 Meter. Auch der östlich vom Chäserrugg gelegene Gamserrugg gehört nicht zu den Churfirsten. Die Herkunft des Namens ist seit langem umstritten. Die Namenkunde bevorzugte bis in die jüngere Gegenwart die Erklärung «gegen Chur beziehungsweise Churrätien liegenden Firste (Dachgiebel, Berge, Gipfel)» und sah damit die heute geltende Lautung Churfirschte als die ursprüngliche an. Schon alt ist aber auch die Erklärung, wonach sich der Name auf die sieben Kurfürsten des Heiligen Römisch-Deutschen Reiches beziehe, da die Formation der Bergkette an das seit dem Mittelalter beliebte Darstellungsmotiv des deutschen Wahlkollegiums erinnert; die Bezeugung in der Lautung Churfürsten, Churfürschte wäre damit die ältere. Die zeitweilig auftretenden Varianten Kuhfirsten, Kuhfürsten sind hingegen unbestritten sekundär motiviert und fallen für die Deutung ausser Betracht.
Die erste Karte von J. J. Bühler von 1784 enthält die Bezeichnung Die VII Churfürsten. Diese Namensform überwog noch im 19. Jahrhundert, und auch der Chäserrugg war damals meist als Kaiserruck verzeichnet (letzteres wohl vor dem Hintergrund der Mundartlautung, in der langes ää (/æː/) sowohl für den mittelhochdeutschen Sekundärumlaut von /aː/ wie auch für mittelhochdeutsch /ei/ s. (Wikipedia)
Und noch etwas zu dieser Bergwelt :
bergwelten.com/lp/churfuersten...
de.wikipedia.org/wiki/Churfirs...
Mit freundlichen Grüssen
Renata