Die Mediationsakte – die Grundlage des modernen Kantons Luzern
Die Mediationsakte – die Grundlage des modernen Kantons Luzern
1803 wurden die wesentlichen Grundlagen für den modernen Kanton Luzern gelegt: Die von Napoleon Bonaparte eingeführte Mediationsverfassung garantierte den Bestand des Kantons und schaffte die alten Vorrechte der Stadt Luzern und der Patrizier ab. Der Kanton erlangte mit dem Tausch von Merenschwand gegen Hitzkirch sein definitives Territorium und gliederte es in die fünf Ämter und Wahlkreise Luzern, Entlebuch, Willisau, Sursee und Hochdorf sowie in 33 Gemeindegerichtskreise, deren Einwohner das neu geschaffene Gemeindebürgerrecht erhielten.
Der Grosse Rat wurde nicht mehr durch die ratsfähigen Familien der Stadt Luzern allein gestellt, sondern (mindestens teilweise) durch allgemeine Volkswahlen gewählt, wodurch erstmals Vertreter der Landschaft an der Gesetzgebung beteiligt wurden. In der Regierung mussten die fünf Wahlkreise mit mindestens einem Mann vertreten werden, für die restlichen zehn Sitze gab es keine Regelung, so dass auch hier die Stadt Luzern vorerst noch übervertreten war.
(Autor: Jürg Schmutz, Staatsarchiv Luzern)

Langsamverkehr, zum Beispiel mit der Polybahn in Zürich
Langsamverkehr ist in aller Munde...Momente der Geruhsamkeit in der Hektik des Alltags, beispielsweise bei der Fahrt mit der Standseilbahn vom Central zur Polyterrasse. UnsereGeschichte lädt ein zum Zeigen von Dokumenten zu solchen Momenten, beispielsweise in der Galerie "Langsamverkehr".