Turmdohlen und Hochlandrinder – Wie Tiere auf dem Kulturhof sich gegenseitig fördern
Turmdohlen und Hochlandrinder – Wie Tiere auf dem Kulturhof sich gegenseitig fördern
Die Tiere auf dem Kulturhof Hinter Musegg leben in harmonischem Austausch mit den Bewohnerinnen der Museggmauer.
Auf zwei Dritteln der rund 2,4 ha grossen Fläche wird Weidehaltung betrieben, die durch den Verzicht auf schwere Maschinen und Kunstdünger besonders bodenschonend ist. Diese Bewirtschaftung hat einen positiven Effekt auf die in der Museggmauer nistende Turmdohle. Seit 2000, also seit die Hochlandrinder auf dem Hof sind, hat sich die Population der Dohlen erholt und vervierfacht.
Die Weidehaltung bietet nicht nur Nahrung in Form von Insekten, sondern auch Nistmaterial. Insbesondere die Haare der Hochlandrinder verwenden die Dohlen gerne für den Nestbau. Zusätzlich liefern 63 ungespritzte Hochstammbäume Früchte wie Kirschen und Äpfel und stellen den Dohlen eine wertvolle Nahrungsquelle zur Verfügung. Auf dem Kulturhof leben Bauernhoftiere und einheimische Vögel im Einklang miteinander.
Im folgendem Video kann man die Interaktion zwischen den Vögeln und den Hochlandrindern auf dem Kulturhof Hinter Musegg erleben: youtube.com/shorts/vNv0NGrTAQs...
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